Was ist der Unterschied zwischen unseren FSC®- und Nicht-FSC®-Möbeln?
In Europa unterliegen alle gehandelten Hölzer, ob FSC-zertifiziert oder nicht, strengen Vorschriften. Die Holzhandelsverordnung der Europäischen Union (EUTR) verpflichtet jeden Importeur oder Hersteller, die Rückverfolgbarkeit und Legalität der Herkunft des Holzes zu gewährleisten. Somit ist ein nicht FSC-zertifiziertes Holz nicht notwendigerweise illegal oder nicht rückverfolgbar, solange es die Anforderungen dieser Verordnung erfüllt.
1. FSC-Möbel
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Zertifizierung: Label des Forest Stewardship Council, einer unabhängigen internationalen Organisation.
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Ziel: Sicherstellen, dass das Holz aus Wäldern stammt, die nach spezifischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien bewirtschaftet werden, die von Dritten geprüft werden.
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Hauptvorteil: Sofortige internationale Anerkennung; nützlich, um umweltbewusste Verbraucher zu beruhigen oder um Zugang zu bestimmten öffentlichen/privaten Märkten zu erhalten, die die Zertifizierung erfordern.
2. Nicht FSC-Möbel
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Herkunft: Kann aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen oder nicht, aber in Europa muss es zwingend die gesetzlichen Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und verantwortungsvolle Bewirtschaftung gemäß der EUTR erfüllen.
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Beispiel: In Frankreich tragen die meisten vom ONF (Office National des Forêts) verkauften Hölzer kein FSC-Label, stammen jedoch aus öffentlichen Wäldern, die nach strengen Bewirtschaftungsplänen nachhaltig bewirtschaftet werden.
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Hauptvorteil: Kann die gleiche Qualität und Haltbarkeit wie FSC bieten, jedoch ohne die zusätzlichen Kosten der Zertifizierung.
Zusammenfassend:
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FSC: Garantie der Einhaltung eines spezifischen internationalen Standards mit einem weltweit anerkannten Logo.
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Nicht FSC (in Europa): Gesetzlich rückverfolgbares Holz, das strengen Management- und Dokumentationsanforderungen unterliegt und ebenso nachhaltig sein kann, jedoch ohne spezifisches Label.